Die israelische Sicherheitspolitik in Syrien
Brig.-Gen. (Res.) Yossi Kuperwasser
Der am 26. April 2015 auf dem Golan verhinderte Angriff der Hisbollah sowie die laut arabischen Medien am 21. und 24. April gegen syrische Ziele geflogenen Luftschläge der israelischen Luftwaffe stehen in einer Reihe mit ganz ähnlichen Zwischenfällen der letzten drei Jahre. Die israelischen Angriffe richteten sich mutmaßlich gegen hochentwickelte Waffen, die für die Hisbollah im Libanon bestimmt waren. Verschiedene Ziele auf dem Golan wurden ebenfalls angegriffen.
Der neue „Breaking the Silence“-Bericht: Haltlose Diffamierung Israels
Dore Gold
Das Jerusalem Zentrum veröffentlichte unlängst eine umfassende Studie zur Operation „Schutzrand“ mit dem Titel „Der Gaza-Krieg 2014 – ein Krieg, den Israel vermeiden wollte, und die Katastrophe, die er verhinderte“. In diesem Band findet sich u.a. ein Text von Oberstleutnant (Res.) David Benjamin, einem ehemaligen Mitglied des IDF-Military Advocate General’s Corps (MAG), dessen dortige Funktion Oberster Rechtsberater für den Gazastreifens war.
Die saudische Intervention in Yemen
Dr. Jacques Neriah
Es fällt schwer zu glauben, dass die saudische Intervention im Jemen die amerikanischen Geheimdienste überrascht haben soll.
Eine derart entscheidende Aktion, die unter dem Code-Namen “Operation Sturm der Entschlossenheit” (Arabisch: Asifat al-Hazm) läuft, verlangte die Koordination mit neun weiteren arabischen Partnern, Kontakten nach Pakistan sowie den Einsatz der arabischen Luftwaffen von Saudi Arabien aus. Selbst der unaufmerksamste Geheimdienstmitarbeiter jener amerikanischen Behörden, für die die Überwachung der Region zu den obersten Prioritäten gehört, könnte dies nicht übersehen haben.
Ein schlechtes Iran-Abkommen führt zu Instabilität in Nahost
Michael Segall
Die wesentlichen Akteure im Nahen Osten beobachten genau den Fortschritt der Atomverhanldungen zwischen dem Iran und den Weltmächten, allen voran den USA. Das Ergebnis der Gespräche, v.a. aber ein schlechtes Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran, das Letzteren zum Staat an der Schwelle zur Atommacht macht, dürfte einen entscheidenden Einfluss auf die dramatischen und richtungsentscheidenden Prozesse haben, die gegenwärtig den Nahen Osten durchziehen und schließlich sowohl die amerikanische wie auch die europäische Sicherheit gefährden.
Der Gaza-Krieg 2014: Einleitung
Bei dieser Studie handelt es sich um umfassend recherchierte und dokumentierte Darstellung des Gaza-Krieges von 2014. Zwar liegt ihr die israelische Perspektive zu Grunde, doch es gehört dezidiert nicht zu ihrer Absicht, Israels Verhalten während des Krieges von Kritik frei zu sprechen oder das Bild Israels in der Welt aufzuwerten.
Sie verfolgt hingegen ein Ziel: das der Wahrheitsfindung. Die Wahrheit ging im Lärm der Waffen unter und verloren im Zwang, Nachrichten unmittelbar vom Schlachtfeld zu liefern.
Israel, Gaza und das Humanitäre Völkerrecht – Maßnahmen zur Begrenzung ziviler Opfer
David Benjamin
Am 6. November 2014 hielt der höchstrangige Offizier der amerikanischen Streitkräfte, General Martin Dempsey, Vorsitzender der Vereinigten Generalstäbe, eine Rede, in der er Israel dafür lobte, „außerordentlich viel“ getan zu haben, um die Zahl der zivilen Opfer und Kollateralschäden während der Operation „Schutzrand“ vom Juli/August 2014 zu reduzieren. Er wies ferner darauf hin, dass das Pentagon ein Team entsandt hätte, um von dieser Operation zu lernen.
Das Tunnelnetzwerk der Hamas: Geplanter Massenmord
Daniel P. Rubenstein
In den vergangenen zehn Jahren hat die Hamas methodisch ein komplexes Netzwerk an Tunneln angelegt, das es ihren Kämpfern gestattet hätte, in Israel einzudringen und Terroranschläge sowie Entführungen im präzedenzlosen Ausmaß durchzuführen. Die Operation „Schutzrand“ legte dieses Netz frei und machte es zum Ziel. Auf diese Weise wurde einer der strategischen Vorteile der Hamas ausgeschaltet und die Möglichkeit eines mörderischen Überraschungsangriffes hinter der israelischen Frontlinie zunichte gemacht.
Die Grenzen der Diplomatie
Dore Gold
Die von Juli bis August 2014 durchgeführte Operation „Schutzrand“ war bereits die dritte militärische Intervention, zu der Israel genötigt wurde, seitdem sich die israelischen Streitkräfte IDF 2005 vollständig und unilateral aus dem Gebiet zurückzogen und die Hamas 2007 die Kontrolle des Gazastreifens übernommen hatte. Jede dieser Interventionen erfolgte nach einer Eskalation des Raketenbeschusses Israels durch Gaza und endete mit einem brüchigen Waffenstillstand dank der Vermittlung durch dritte Parteien.
Rechtliche Aspekte des Hamas-Krieges gegen Israel: Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das israelische Recht auf SelbstverteidigungAlan Baker
Die ideologische Basis der Hamas, die in ihrer nationalen Charta festgelegt ist und in ihren unterschiedslosen Terroranschläge gegen israelische Städte, Dörfer und Bürger zum Ausdruck kommt, macht deutlich, dass sie als Terrororganisation zu definieren ist. Dies hat zur Konsequenz, dass die Hamas in wichtigen Staaten auf der Terrorliste steht.
Die Terroraktionen der Hamas, zu denen nicht nur untschiedslose Angriffe gegen israelische Bevölkerungszentren zählen, sondern auch der vorsätzliche und zynische Missbrauch palästinensischer Zivilisten, Moscheen, Krankenhäuser und Schulen als menschliche Schutzschilde, stellen Verletzungen des Humanitären Völkerrechtes dar.
Die Wahrheit über den Gaza-Krieg von 2014
Dore Gold
Der Gaza-Krieg von 2014 begann mit den fortgesetzten Aggressionen der Hamas, die ihre Raketenangriffe auf israelische Städte eskalierte. Im Laufe der Zeit tauchte jedoch eine dezidiert andere Version der Geschichte auf, die nicht auf dieser faktischen Wahrheit gründete, sondern auf dem palästinensischen Narrativ, das von vielen Beobachtern im Westen willentlich aufgegriffen wurde. Der Premierminister der Hamas Ismail Haniyeh zeigte sich regelrecht erfreut über diese Entwicklung.