Die Arabische Friedensinitiative:
Interpretation und Zukunftsaussicht
Joshua Teitelbaum
· In Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 geriet Saudi Arabien unter schärfere Beobachtung, da fünfzehn der neunzehn Attentäter Saudis waren. Im Februar 2002 gab der saudische Kronprinz Abdullah New York Times-Kolumnist Thomas Friedman ein Interview, in dem er Israel eine „vollständige Normalisierung der Beziehungen“ vorschlug als Gegenleistung für „einen vollständigen Abzug aus allen besetzten Gebieten in Übereinstimmung mit den UN-Resolutionen“.
Plädoyer für den Golan
Dore Gold und Shimon Shapira
Einen echten Frieden zwischen Israel und Syrien zu erreichen ist ein lobenswertes Ziel und wäre Grundstein regionaler Sicherheit. Leider geben Richard Haass und Martin Indyk in ihrem Plädoyer für ein israelisch-syrisches Abkommen („Beyond Iraq“, Foreign Affairs Januar/Februar 2009) die vom israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu in seiner ersten Amtszeit 1996-99 gemachten Vorschläge an Syrien falsch wieder. So behaupten sie, dass Netanjahu dem syrischen Präsidenten Hafez al-Assad „einen vollständigen israelischen Rückzug von den Golanhöhen“ angeboten habe.
Kann die Palästinensische Autonomiebehörde Gaza zurückerobern? Hindernisse und Möglichkeiten
Dan Diker und Khaled Abu Toameh
· Die jüngste israelische Militäroperation in Gaza hat die Frage nach einer möglichen Rückkehr der Fatah nach Gaza aufgeworfen. Ein früherer Versuch, ein mit amerikanischen Geldern und Waffen ausgestattetes Sicherheitsregime zu errichten, war jedoch vollständig gescheitert. Tatsächlich hat die Palästinensische Autonomiebehörde anderen palästinensischen Terrorgruppen einen sicheren Hafen geboten. Ihr Innenministerium bezahlt monatliche Gehälter an den Palästinensischen Islamischen Dschihad und die Terroristen der Al-Aqsa-Brigaden.
Israels Gaza-Operation und die Reaktion Europas
Tamas Berzi
· Viele Länder wie Italien, Deutschland oder die Tschechische Republik zeigten Verständnis für Israel und nannten das israelische Vorgehen Selbstverteidigung. Diese Länder verwendeten eine deutliche Sprache gegen die Hamas und forderten von ihr ein bedingungsloses Einstellen der Raketenangriffe.
· Zur Zeit der israelischen Luftangriffe lag die europäische Ratspräsidentschaft bei Frankreich. Am 27. Dezember verurteilte der Präsident des Rates der Europäischen Union sowohl die israelischen Luftangriffe als auch die palästinensischen Raketenangriffe auf Israel von Gaza aus und forderte ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen.
Wiederaufbau in Gaza – Wie der iranische Einfluss verhindert werden kann
Shimon Shapira
· Unmittelbar nach dem Ende der Kampfhandlungen in Gaza wird die internationale Gemeinschaft ein umfassendes Wiederaufbauprojekt erstellen, um der palästinensischen Bevölkerung eine Rückkehr in ihre Wohnungen zu ermöglichen.
· Es ist von entscheidender Bedeutung, den Iran davon abzuhalten, durch Hilfsprogramme irgendeinen Einfluss auf Gaza zu erlangen.
· In Folge des Zweiten Libanonkrieges begriffen der Iran und die Hisbollah die politische und ökonomische Bedeutung des Wiederaufbaus der schiitischen Gebiete im Südlibanon, die während des Krieges beschädigt worden waren.
Amnesty International vs. IDF
Jonathan Dahoah-Halevi
Und wieder einmal hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International tendenziös wie selektiv die Gefechts-Ethik der IDF verurteilt. Die Organisation griff die Warnanrufe der IDF bei Einwohnern Gazas an, die getätigt wurden, um die Zahl der zivilen Opfer bei Missionen zu minimieren. Amnesty behauptet, diese Warnungen dienten der Verbreitung von Terror und wären eine Verletzung des Völkerrechts.
Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen haben bereits in der Vergangenheit das Dilemma der IDF sowie ihre lange moralische Tradition ignoriert und das bei gleichzeitiger weitestgehender Ausblendung der Angriffe terroristischer Organisationen auf Israel.
Greift Israel in Gaza zu „unverhältnismäßiger Gewalt“?
JCPA-Präsident Dr. Dore Gold erläutert die Lage in Gaza und den Begriff der Verhältnismäßigkeit im Hinblick auf das Völkerrecht
**Dr. Dore Gold zur “humanitären Krise in Gaza”
. Dore Gold über die humanitäre Krise in Gaza und die Hamas-Politik der zivilen Schutzschilde Dr. Dore Gold: Ein israelischer Sieg – wichtig für den Westen
JCPA-Präsident und ehem. UN-Botschafter Israels Dr. Dore Gold Interview, Sky News 6.
Israels Krieg gegen die Hamas und ein altes Vorurteil des Westens
Prof. Efraim Karsh
· Mit einer allzu bekannten Einmütigkeit haben Politiker, Medien, NGOs und Kirchenführer auf der ganzen Welt sich wie nach Stichwort gemeldet, um Israels legitimen Akt der Selbstverteidigung gegen eine der extremsten Terrorgruppen zu verurteilen. Dieser Chor der Missbilligung unterscheidet sich deutlich von der absoluten Gleichgültigkeit, mit der weit blutigeren Konflikten auf der Welt begegnet wird.
· Wieso solidarisieren sich Bürger demokratischer Staaten derart enthusiastisch mit einer radikal islamistischen Gruppe, die nicht nur die Zerstörung einer verbündeten Demokratie zum Ziel hat, sondern ganz offen die bestehende internationale Ordnung durch ein weltweites islamisches Kalifat ersetzen möchte?
Israels Krieg gegen die Hamas und ein altes Vorurteil des Westens
Prof. Efraim Karsh
· Mit einer allzu bekannten Einmütigkeit haben Politiker, Medien, NGOs und Kirchenführer auf der ganzen Welt sich wie nach Stichwort gemeldet, um Israels legitimen Akt der Selbstverteidigung gegen eine der extremsten Terrorgruppen zu verurteilen. Dieser Chor der Missbilligung unterscheidet sich deutlich von der absoluten Gleichgültigkeit, mit der weit blutigeren Konflikten auf der Welt begegnet wird.
· Wieso solidarisieren sich Bürger demokratischer Staaten derart enthusiastisch mit einer radikal islamistischen Gruppe, die nicht nur die Zerstörung einer verbündeten Demokratie zum Ziel hat, sondern ganz offen die bestehende internationale Ordnung durch ein weltweites islamisches Kalifat ersetzen möchte?
Gaza: Israel, die Palästinenser und das Völkerrecht
Justus Reid Weiner und Avi Bell
· Das Gesetz der Unterscheidung verlangt von allen Kriegsparteien, dass sie ihre Angriffe auf legitime Ziele ausrichten. Vorsätzlich gegen Zivilisten gerichtete Angriffe stellen ein Kriegsverbrechen dar. Aus dem Gesetz der Unterscheidung folgt, dass nicht entsprechend zielfähige Waffen verboten sind. Die von den Palästinensern verwendeten Raketen können nicht auf ausgewählte Ziele gerichtet werden und werden auf städtische Gebiete abgefeuert.