Der Tod von George Floyd durch den Polizisten Derek Chauvin in Minneapolis am 25. Mai 2020 löste in den USA Proteste, Plünderungen und Brandstiftungen aus. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Untergrundbewegung handelt, die eine Welle von Gewalt in Gang gesetzt hatte, dessen Zerstörungskraft unvorhergesehen war. Laut der marxistisch-leninistischen Lehre, besteht das Ziel der Massengewalt, einen Bürgerkriegszustand auszulösen, der zur Revolution führt. Die angesehenen Revolutionäre in den Vereinigten Staaten waren so erfolgreich, dass sogar ihre Erwartungen übertroffen wurden.
Zwei Jahre Arabischer Frühling: Reflexionen über Demokratie in der arabischen Welt
Dr. Jacques Neriah
Auf einem Treffen mit amerikanischen Senatoren wurde der damalige israelische Premierminister Yitzhak Rabin gefragt, ob er sich einen Friedensvertrag mit arabischen Regimen vorstellen könnte, die sich nicht zur Demokratie bekennen und stattdessen ihr eigenes Volk knechten würden. Rabin antwortete daraufhin: „Wenn wir warten müssen, bis sich in den arabischen Ländern Demokratie durchsetzt, dann muss Israel wohl mindestens hundert Jahre warten.
Amnesty International vs. IDF
Jonathan Dahoah-Halevi
Und wieder einmal hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International tendenziös wie selektiv die Gefechts-Ethik der IDF verurteilt. Die Organisation griff die Warnanrufe der IDF bei Einwohnern Gazas an, die getätigt wurden, um die Zahl der zivilen Opfer bei Missionen zu minimieren. Amnesty behauptet, diese Warnungen dienten der Verbreitung von Terror und wären eine Verletzung des Völkerrechts.
Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen haben bereits in der Vergangenheit das Dilemma der IDF sowie ihre lange moralische Tradition ignoriert und das bei gleichzeitiger weitestgehender Ausblendung der Angriffe terroristischer Organisationen auf Israel.
Israels Krieg gegen die Hamas und ein altes Vorurteil des Westens
Prof. Efraim Karsh
· Mit einer allzu bekannten Einmütigkeit haben Politiker, Medien, NGOs und Kirchenführer auf der ganzen Welt sich wie nach Stichwort gemeldet, um Israels legitimen Akt der Selbstverteidigung gegen eine der extremsten Terrorgruppen zu verurteilen. Dieser Chor der Missbilligung unterscheidet sich deutlich von der absoluten Gleichgültigkeit, mit der weit blutigeren Konflikten auf der Welt begegnet wird.
· Wieso solidarisieren sich Bürger demokratischer Staaten derart enthusiastisch mit einer radikal islamistischen Gruppe, die nicht nur die Zerstörung einer verbündeten Demokratie zum Ziel hat, sondern ganz offen die bestehende internationale Ordnung durch ein weltweites islamisches Kalifat ersetzen möchte?
Heute ist es Gaza, morgen die ganze Welt…
Bei dem Konflikt im Gazastreifen geht es nicht um Israel und die Hamas, sondern um Al-Kaida, den Iran und den radikalen Islam und die freie Welt
Ben Dror Yemini
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Einige der wortgewaltigsten Israel-Kritiker schrieben, auf jeden getöteten Israeli kämen einige Hundert getöteter Palästinenser. Eine solche Halbwahrheit ist oft schlimmer als eine Lüge. Nur… an dieser Aussage ist nicht einmal die Hälfte wahr.
Es ist möglich die Hassprediger zu stoppen
Esther Mujawayo
Zusammenfassung
Esther Mujawayo ist Autorin und Überlebende des Völkermords in Ruanda von 1994 und sprach als Sachverständige über die Gräueltaten des Genozids. Sie gab zur Auskunft, dass es seit 1959 sporadische Massaker und Plünderungen gegen die Tutsi gegeben habe: Alle 10 Jahre habe ein „Schlechter Wind“ Dörfer verwüstet und Menschen entwurzelt. Diese Angriffe ermutigten die Tutsi, ihre Dörfer wieder aufzubauen und in etwas zu investieren, was von Mördern und Plünderern nicht genommen werden könnte – menschliche Werte.
Die Neuigkeiten aus Gaza und dem Westjordanland sind – wie üblich – deprimierend. Die Hamas gewann bei den palästinensischen Parlamentswahlen vom Januar 2006 die Mehrheit der Sitze. Dieser außergewöhnliche Triumph einer unerbittlichen Terrorbewegung erschütterte die westliche Welt und führte zu neuen Angriffen auf Israel. Kaum ein Jahr später bildeten Hamas und Fatah eine Einheitsregierung, geführt von Hamas-Premier Ismail Haniyeh und Fatah-Präsident Mahmoud Abbas. Und nahezu unmittelbar darauf führten ideologische Grabenkämpfe zu erneutem Blutvergießen auf den Straßen, dieses Mal in einem nur wenigen Einwohner Gazas bekannten Ausmaß.
· Die Hamas betrachtet die befristete Waffenpause als tahdiya, nicht aber als hudna. Die Bezeichnung tahdiya – „Zeit der Ruhe“ – wird von der Hamas für eine schlichte Feuerpause verwendet. Eine hudna impliziert hingegen die Anerkennung der Existenz der Gegenpartei, ohne jedoch deren Legitimität zu bestätigen.
· In einem Interview mit Al-Jazeera vom April 2008 erläuterte der Hamas-Führer Khaled Mashaal, dass für die Hamas eine *tahdiya „*eine Taktik im Konfliktmanagment“ sei.
Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad schafft es immer wieder in die Schlagzeilen. Papst Benedict XVI war couragiert genug, ihm während seines Rombesuches zum UN-Gipfel über die steigenden Nahrungsmittelpreise eine Audienz zu verweigern. Eine solch konsequente Haltung findet sich nicht häufig seit Ahmadinejads umstrittenem USA-Besuch letztes Jahr. In der Zwischenzeit wurde er ohne offensichtliche Bedenken gegen seine größenwahnsinnigen Ambitionen in verschiedenen Ländern wie Syrien, Indien, Pakistan, Venezuela und Irak empfangen. Tatsächlich gehört der iranische Präsident, wie die vom JCPA veröffentlichte Studie Referral of Iranian President Ahmadinejad on the Charge of Incitement to Commit Genocide darlegt, eher für seine Aufrufe zum Völkermord hinter Gitter, die sich auch in seinen jüngsten Äußerungen über Israel als „stinkenden Leichnam“ wiederholen.